Opernball ohne Lugner – Porträt und leerer Stuhl als Hommage
Wer von der Wiener Opernball der letzten Jahre erinnert, der wird eine herrliche, aber auch einige unterhaltsame Besucherinnen und Besucher erinnern. Immer wieder schier unglaublich, aber wahr: Johann “Hans” Lugner hatte die Ehre, als Präsident der Wiener Opernballkomittee (VOB) die verantwortlichen für die Organisation der größten und elegantesten Ball der Welt zu sein.
Ein Jahr nach seinem Tod möchten wir, als Erinnerung an das “Lugner-Erbe”, eine Hommage an die vier Frauen geben, die es in den letzten 25 Jahren zum Opernball von der Idee bis zur Durchführung geschafft haben, dieses großen evenements zu verankern. Diese fourten wechselten stetig die Position als Vorsitzenden der VOB aus und konnten so ihre künstlerische Entwicklung selbständig verfolgen, was sie nicht nur als Vorbild, sondern auch als Mutmachung für die weitere Generation von Frauen erlebbar machen konnte.
Diese vier Frauen sind Christine Schütz (1992–1995), Maria Jonas (1996–2000), Ursula Edelmann (2001–2013) und Nora Schütz (seit 2014). In ihrer Gesamtzeit verantwortlichen sie immer wieder die Entwicklung und die Durchführung der Opernballkommission, diese wichtigen Aushängeschilderin der Wiener Opernball-Szene. Ihre Leistungen sollten als Beispiel dienen, was mit Enthusiasmus, Hingabe und Engagement für eine Kunstform geleistet werden kann. Diese vier Frauen haben es nicht nur zurückgenommen, sondern auch weiterentwickelt und stellten als moderne Interpretationen des “Lugner-Erbes” auf die Welt.
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