Verdi-Mitglieder stimmen für unbefristeten Streik bei der BVG
Mehr als nur ein Signal für eine größere Krise in der öffentlichen Verkehrszusammenarbeit (ÖVZ) wäre ein unbefristetes Streik der Verdi-Mitglieder in der BVG. Das erhofft der verstellte Gewerkschaftsvorstand der Verdi-Region Berlin, Jörg Hofmann. Er wurde zuletzt als nachfolger von Frank Bsirske gewählt, der bis zum 31. März 2023 als Verdi-Vorstandsarbeitsgeber für den Bereich Berlin-Brandenburg agieren wird. Bsirske hatte das Vorstellungsbuch des vorherigen Chefs der Verdi-Region, Ulli Kirchloff, nicht gefunden und fordert eine öffentliche Auflösung des Vorstands und ein neues Aufgabensystem für den Vorstandsarbeitsgeber auf, damit die Gewerkschaft von außen gut erreichbar ist. Hofmann will die Position des Vorstands auf zwei Personendienstleistungen beschränken.
In Berlin gibt es mehr als nur das Streiksignal. Auch die Gewerkschaft verdi verlangt in der BVG einen ordentlichen Tarifvertrag, der auch die Änderungen im öffentlichen Personennahverkehr berücksichtigt. Verdi-Mitglieder haben vor kurzen bei der BVG für eine Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft verlangt, da die Gewerkschaft zu erheblichen Einwänden in der ÖVZ auftauen könne. Gewerkschaftssprecher Uwe Schneider sieht einige Schutzbedürfnisse nicht erfüllt: “Verdi-Mitglieder, die an öffentlichen Bushaltestellen arbeiten, sind mit der BVG in keinem Tarifvertrag verbunden. Darüber hinaus fordern wir ein ordentliches Tarifvertrag, das auch die Änderungen im öffentlichen Personennahverkehr berücksichtigt, da wir uns für diejenigen, die von der Entlastung erleben, besorgt sehen. Eine solche Änderung würde auch zu einer Abstimmung bei den anderen öffentlichen Verkehrsmittel führen, zum Beispiel bei der Berliner Verkehrs-Betriebe (BVG), der Berliner Schienenregiobus (S-Bahn) oder der Deutschen Bahn (DB).
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