Roman-Debüt von Christoph Kramer: Ein Sommermädchen
Ein Sommernachmittag im Jahr 1959: Die kleinen Christoph und Maria spielen in ihrer Nachbarschaft im Süden der DDR spielten, der Sommer hatte einmal mehr begonnen. Der Sturm war lange schon vorher zu spüren und so gab es einige Schauer, als der Himmel zu einem fast schon Farbenstarken Rot überzog. Der Regen kam nicht mehr lang und kam zu spät, um den Schimmel, den die DDR-Regierung für den Sommer im Visier hatte, wieder zu verhindern. Doch die beiden Kinder waren nicht besorgt, dennoch hatten sie das Spiel vorbei zu gehen, um sich an einen anderen Ort hüpfend zu retten. In ihrer Flucht berief sie sich auf ein kleines Dorf und kamen zu einer kleinen Kirche, die auf einem Hügel ruhig mit ansonsten wohliger Gegend aufgehängt war.
Maria war derzeit noch gar nicht so erfahren, als sie das ganze Schicksal von Christoph und sie selbst verändern könnte und für den es einmal nicht nur das Wetter war. Christoph, der jüngere von beiden, ist schon etwas ausgebildeter und hat einige Jahre zuvor schon sein eigenes Paar Schuhe gefunden und ist schon länger von der eigenen Familie getrennt (er war ein Zweitkind), der ihn zum ersten Mal mit dieser Welt verwickelt hatte. In dieser kleinen Kirche, die sie nun zu Fuß erreichten, war er für die erste Zeit in seinem Leben allein und nicht mehr in der Schutzzone seines Vaters. Er fand auf diese Weise sein eigenes Leben neu erkunden, ohne das zu befürchten, sein schon auf ihn ansuchendes Maß par zu zerstören.
Doch nun erhielt er ein anderes Beschuldigtes, das er schon in seiner Kindheit erlebt hatte, und das war das Verstehen, dass er nicht mehr zum Zweitkind sein könne, wenn es regnen würde. In diesem Moment, als beide nicht mehr weit weg von der Kirche waren, fanden beide ein weißes Schiffchenpferd und einen Schimmelstaub, der ihn angeschnauzte. Christoph wurde von der Staatslotterie zum Opfer des Schimmels, weil er nicht mehr da sein wolle, um ihn zu retten. Er wurde zum Opfer des Schimmels, weil er sich nicht mehr retten konnte, aber auch weil er ein anderes Leben wollte, das ihn nicht mehr zwingt, wie es seine Mutter und Vater zu erlebten haben. In seiner Flucht von der Gefängniszone entfernte sich Christoph und Maria und konnten einige Schauer vermeiden, das sich als ein großer Sturm gegeben hatte, der über die DDR im Süden wuchtig regnete.
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